Selbstgemacht: da weiss man, was drin ist und es schmeckt viel besser als die gekauften Fastfood-Produkte.
Vorbereitung : 20 Minuten (Kartoffeln für Pommes vorbereiten und 1. Frittierdurchgang)
Kochzeit : 5 – 10 Minuten (je nachdem, ob alles auf einmal oder auf 2 Mal fertig gebraten/-frittiert wird)
Sonstige Zeitfaktoren :
Zutaten
- 800 g Rinderhackfleisch
- 1 TL Paprika edelsüss
- Salz & Pfeffer
- 8 dünne Scheiben geräucherter Bauchspeck
- 1 rote Zwiebel
- Käse in Scheiben
- 2 Tomaten
- Salat (z.B. Eisberg) für Belag
- 1 – 2 EL Kapern
- Ketchup und Mayonnaise
Olivenöl, Jalapenõs oder Chilischoten (aus dem Glas), Cornichons
Burger-brötchen
benötigte Utensilien : grosse Pfanne oder Plancha
Holen Sie das Hackfleisch ganz frisch vom Metzger oder lassen Sie es, wenn vorhanden, selbst durch ihren Fleischwolf laufen (Scheibe mit grössten Löchern). Die Fleischpads schmecken besser, wenn man sie nicht ganz durchbrät, sondern im Kern noch rosa lässt. Dafür muss das Fleisch aber ganz frisch sein: durch das Wolfen vergrössert man die Oberfläche des Fleisches enorm und da können sich bei längerer Lagerung Keime ansetzen
Als Käse können Sie Schmelzkäse nehmen, den gibt es in der „Geschmacksrichtung“ Hamburger zu kaufen. Es geht aber natürlich auch genauso gut Cheddar (als Schmelzkäse oder normaler Cheddarkäse). Sie können sogar auch ganz dünne Scheiben von Blauschimmelkäse nehmen oder Raclettekäse – was Ihnen halt schmeckt.
Burger-Brötchen (auch burgerbuns genannt) gibt es in verschiedenen Grössen: ca. 10 cm Durchmesser oder 12,5 cm. Ob Sie jetzt pro Person 1 – 2 kleine oder einen grossen oder aber sogar 1 grossen und 1 kleinen rechnen, hängt natürlich von den Gästen ab: Kinder oder aber Holzfäller nach einem harten Arbeitstag. Achten Sie lediglich darauf, dass die Fleischpads ungefähr die gleiche Grösse haben.
Machen Sie die Fleischpads nicht zu dick, sonst wird der Burger am Schluss so dick, dass man ihn nicht mehr in den Mund bekommt.
Zubereitung
Rinderhack mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und gut vermengen
Kapern grob hacken und ebenfalls unter das Hack mischen
evtl. 1 TL Olivenöl (nur für Geschmack) darüber geben und beiseite stellen
Wenn Sie nicht sicher sind, ob alle am Tisch die Kapern mögen, geben Sie sie nicht ins Fleisch, sondern vermischen Sie sie mit 1 – 2 EL Mayonnaise zu einer Sauce, die sich dann jeder anstatt purer Mayo auf seinen Burger geben kann.
Ofen auf 50° vorheizen und die Servierplatte für die Pommes darin anwärmen. Legen Sie die Platte mit einem Küchenkrepp aus, dieses saugt überschüssiges Fett der Pommes auf.
Friteuse auf 150 – 160° anheizen
Pommes anfertigen (1. Frittier-Durchgang; siehe Rezept)
Kartoffeln für Pommes frites waschen, schälen und in Stifte schneiden.
Pommes in einem ersten Durchgang 4 Minuten frittieren, abtropfen lassen und beiseite stellen.
Friteuse auf 170 – 180° erhöhen
Tomaten entstrunken und in nicht zu dicke Scheiben schneiden
Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Sind Ihnen selbst die roten Zwiebeln roh noch zu stark im Geschmack, dann dünsten Sie die Zwiebeln in etwas Olivenöl oder Butter glasig – ich gebe sie gerne an den Rand der Plancha, während der Speck brät, dort lasse ich sie, bis sie etwas Farbe genommen haben. So sind sie dann weich gegart und mild im Geschmack.
Salat waschen und in eine Schüssel geben.
Käse, Ketchup, Mayonnaise, Cornichons, Jalapenõs oder Chilischoten auf den Tisch stellen damit sich jeder individuell seinen Burger zusammenstellen kann.
Aus dem Hackfleisch flache Pads formen, welche im Durchmesser ungefähr dem der Brötchen entsprechen.
Speckscheiben ohne Fett anbraten, bis sie Röstspuren aufweisen und beiseite legen
Hier habe ich z.B. das Hackfleisch in 6 gleichgrosse Portionen aufgeteilt – da es sechs Burger werden sollten – und einen Ausstechring benutzt, mit dem man normalerweise Teig aussticht. Die Ausstechringe gibt es meist in einem Set mit mehreren Durchmessern zu kaufen. Hier habe ich also den Durchmesser gewählt, welcher dem meiner Burger-Buns entsprach, eine Portion Hackfleisch – hier ca. 100 g für einen kleinen 10-cm-Bun. Fleisch rein, mit den Fingern komprimieren und die Oberfläche glätten und schon habe ich schöne, gleichmässige Fleischpads mit einer anständigen Dicke, da wir unsere Fleischpads nicht durchbraten, sondern lieber medium essen (ist kein Problem, da ich das Fleisch immer am Stück kaufe und dann erst bei Bedarf durch meinen Fleischwolf drehe: somit ist es ganz frisch)
Burgerpads braten, bis sie erste Röstspuren aufweisen und wenden (diese hier wurden übrigens mit der Hand geformt und nicht mit dem Ausstechring, deshalb der ungleichmässsige Rand)
Überschüssiges Fett abgiessen, die Burgerbrötchen aufschneiden und mit der Schnittfläche in die Pfanne legen, damit Sie leicht kross werden und erste Röstspuren zeigen.
Währenddessen Pommes in ca. 3 Minuten fertig frittieren, so dass sie vor oder gleichzeitig mit dem Fleisch fertig sind.
Werden die Pommes in mehreren Durchgängen frittiert, weil es zuviel für eine Ladung ist, dann beachten Sie unseren Tipp zum Warmhalten für knusprige Fritten.
Alles an den Tisch bringen und sofort essen.
Sie können die Fleischpads auch lose in Alufolie wickeln, damit sie nicht gleich kalt werden.
Meine bevorzugte Reihenfolge der Zutaten ist:
Boden des Brötchens mit Ketchup und Mayo bestreichen, Salat drauf, Tomate, Fleisch, Käse, Bacon, Zwiebel, Jalapenõs oder Cornichons (in Streifen geschnitten)