Herbst ist Kürbiszeit. Kürbis kann in seiner Schale lange gelagert werden, wenn er jedoch einmal angeschnitten ist (Luftkontakt) oder das Fruchtfleisch ausgelöst wurde – z.B. für einen Jack O’Lantern an Halloween – dann muss man es rasch verarbeiten. Als Suppe kann man ihn dann natürlich hervorragend portionsweise einfrieren.
Vorbereitung : 5 Minuten
Kochzeit : 30 Minuten
Sonstige Zeitfaktoren :
Zutaten
- 1 kg Muskatkürbis (Nettogewicht)
- 400 g Kartoffel
- 200 g Zwiebel
- 50 g geräucherte Speckwürfel
- 1 Glas Weisswein
- 400 ml Hühnerbrühe
- 1 TL Paprikapulver
- 75 ml Sahne
Salz & Piment d’Espelette, Olivenöl
benötigte Utensilien : Pürierstab, grosser Topf mit Deckel
Zubereitung
Die nachfolgende Suppe ist eine herzhafte Version – im Gegensatz zu der eher lieblichen Kürbissuppe mit Papaya. Die Mengenverhältnisse richten sich nach dem Nettokürbisanteil – also geschält und ohne Kerne. Sehr wichtig ist der geräucherte Speck: gibt man davon zuviel hinein, wird er sehr dominant. Das ist deswegen nicht schlecht, aber man will ja auch den Kürbisgeschmack nicht komplett übertünchen; also im Bedarfsfall anpassen: 800 g Kürbis heisst auch 0.8 mal 50 g = 40 g Speck, 1.2 kg Kürbis heisst 1.2 mal 50 g = 60 Gramm Speck etc.
Als Hühnerbrühe nehme ich notfalls Fertigbrühe: die Bioversion von Knorr, aber nicht wie auf der Packung vorgeschlagen 1 Würfel auf 250 ml Wasser, sondern eher einen auf 350 – 400 ml Wasser
Kürbiskerngehäuse entfernen
Kürbis entlang der Kerben in Scheiben schneiden
Schale entfernen
Kürbisfruchtfleisch in ca 2 cm grosse Würfel schneiden
Zwiebeln schälen und würfeln (5 mm).
Zwiebeln und Speck in Olivenöl anschwitzen. Sobald die Zwiebeln glasig sind, Kürbis und Kartoffeln zugeben und 5 Minuten unter gelegentlichem Wenden mitbraten.
Mit Wein ablöschen und den Wein 2 – 3 Minuten köcheln lassen (Alkohol soll verfliegen)
Mit Brühe angiessen, Deckel drauf und 20 Minuten köcheln lassen.
Nach den 20 Minuten mit einem spitzen Küchenmesser in den Kern eines grossen Kürbiswürfels hineinstechen. Ist kein Widerstand mehr spürbar, alles mit einem Pürierstab gründlichst mixen
Paprikapulver und Sahne untermixen und alles mit Salz und Piment abschmecken. Eventuell etwas Sahne oder Crème fraîche sowie einige gebratene Speckwürfeln zum individuellen Verfeinern anbieten.
Dazu passt frisches Baguette und Bier oder Weisswein