Orientalische Aromen geben dem einfachen Hühnchenfleisch eine ganz neue Richtung – kalt oder warm, wie Sie möchten.
Vorbereitung : 5 Minuten
Kochzeit : 3 Minuten in der Pfanne und 8 Minuten im Rohr
Sonstige Zeitfaktoren :
Zutaten
- 4 Hühnerbrustfilets
- 1 – 2 Eier
- 1 Suppenteller voll Mehl
- weisser Sesam
- 1 TL getrockneter Ingwer
- 1 TL Zimtpulver
- 1 EL Senf
- 1 EL Honig
- Saft einer halben Zitrone
- Abrieb der Zitronenschale
- Olivenöl zum Braten
Salz & Pfeffer
benötigte Utensilien : Stabreibe für Zitronenabrieb, Holzspachtel zum Umrühren in Teflonpfanne
Hier hatte ich als Senf einen baskischen genommen, aromatisiert mit « Piment d’Espelette ». Dessen Schärfe kontrastiert gut zu den süsslichen Aromen. Man kann natürlich auch normalen, scharfen Senf nehmen und dann, wenn gewünscht, Piment d’Espelette oder Chilipulver nachträglich zugeben.
Zubereitung
Ofen auf 180° Umluft vorheizen
Filets von Fett und überhängenden Fleischstücken befreien, so dass es jeweils ein kompaktes Stück Fleisch ergibt.
In einer Teflonpfanne bei mässiger Hitze (8 auf einer Skala von 10) erhitzen und 3-4 EL Olivenöl hineingeben
Drei Suppenteller für den Paniervorgang nebeneinanderstellen und befüllen mit:
1. Teller : Mehl
2.  Teller : Ei, gewürzt mit Pfeffer und Salz, gut verrührt
3. Teller : Sesam
Die Hühnerfilets darin panieren (siehe Video ‚Fleisch panieren‘; nur dass hier statt Semmelbrösel
Sesam zum Einsatz kommt) und in die Pfanne legen.
Öfters vorsichtig anheben und die Unterseite kontrollieren: Sobald sie goldbraun sind (Sesam darf nicht schwarz werden, weil er sonst bitter schmeckt!) wenden. Ist die zweite Seite auch goldbraun, Pfanne vom Feuer ziehen, Filets vorsichtig herausheben und auf die Seite legen.
Ingwerpulver, Zimt, Senf, Honig, Zitronensaft und Schalenabrieb in die Pfanne geben, verrühren und die Mischung in der Pfanne verteilen und die Filets wieder drauflegen. Jedes Filet soll mit der Mischung in Berührung kommen (eine Seite reicht, Wenden ist nicht unbedingt notwendig)
Nehmen Sie zum Mischen und Verteilen der Zutaten einen Holzkochlöffel, damit Sie nicht die Teflonschicht Ihrer Pfanne verkratzen!
Auf dem Foto links sehen Sie, dass die Filets während dem Sauce anmischen in der Pfanne blieben, aber da muss man sehr schnell arbeiten und aufpassen, dass die ‚benachbarten‘ Filets nicht die Sauce berühren (da sie sonst fast die ganze Sauce annehmen und die anderen nichts abbekommen) und dann die Pfanne geschickt schwenken, um die Sauce auf alle Filets zu verteilen.
Viel einfacher ist es also, wie beschrieben, die Filets rausnehmen, Sauce mischen und  gleichmässig verteilen und dann die Filets wieder drauflegen.
Hier rechts habe ich sie trotzdem gewendet, da noch etwas Sauce in der Pfanne war. Durch das Wenden wurde diese dann komplett von der Panade angenommen.
Durch das sanfte und relativ kurze Anbraten, sind die Filets innen noch nicht gar. Deshalb die Pfanne mit den Filets für 6 – 8 Minuten, je nach Dicke der Filets, in den vorgeheizten Backofen stellen.
Um zu testen, ob sie gar sind, stechen Sie mit einer Nadel (z;B. einen Rouladennadel) an der dicksten Stelle in den Kern des Fleischs: herausziehen und an ihre Oberlippe halten. Ist die Nadel an der Stelle, die im Kern war heiss, ist das Fleisch gar (keine Angst: ist nicht so heiss, dass man sich verbrennt)
Servieren mit in Butter geschwenkten Nudeln (z.B. Makkaroni) oder mit Salat und Baguette