Lamm, Rosenkohl, Tomaten mit Parmesankruste

Zutaten kurz vorbereiten, alles für 1 Stunde in den Ofen, gart von selbst

 


Vorbereitung : 20 Minuten (Fleisch anbraten; Rosenkohl kochen)
Kochzeit : 60 Minuten im Rohr
Sonstige Zeitfaktoren : nach 40 Minuten kurz aus dem Rohr nehmen, Käse drauf, wieder reinschieben

Zutaten :

Für 4 Personen

  • 1 Lammschulter (Knochen ausgelöst)
  • 750 g Rosenkohl
  • 3 – 4 Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 5 – 6 Knoblauchzehen
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 200 ml Rotwein
  • 2 – 3 Rosmarinzweige
  • 6 EL frisch geriebener Parmesan
  • 3 EL Semmelbrösel (Panade)

benötigte Utensilien : Gratinierform oder mittlerer Schmortopf, unbeschichtete Pfanne, Parmesanreibe, grosser Topf

 

Zubereitung

Ofen auf 200° vorheizen

Rosenkohl putzen: Stilansatz wegschneiden und anschließend äußere Blätter entfernen

Währenddessen 24-cm-Kochtopf mit ca. 3 Litern Wasser zum Kochen bringen.
Darin werden dann die Tomaten gehäutet und anschließend der Rosenkohl gekocht


Das Lammfleisch in walnussgroße Stücke schneiden und – auf mehrere Portionen aufgeteilt – in einer heißen Eisenpfanne mit Olivenöl rundherum anbraten. Dabei jeweils direkt vor dem Braten salzen. Gebratene Portionen beiseite stellen (siehe Video: anderes Rezept, aber gleicher Arbeitsschritt)

Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Knoblauch schälen


Während das Fleisch angebraten wird, Tomaten kurz in das kochende Wasser geben und anschließend abschrecken und häuten.


Tomaten vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Verbleibende Tomatenviertel je nach Größe nochmal ein- oder zweimal durchschneiden


2 EL grobes Salz ins Wasser geben und den Rosenkohl bissfest garen (ca. 12 – 15 Minuten). D.h. er soll beim hineinstechen mit einem spitzen Küchenmesser noch einen kleinen harten Kern haben.
Rosenkohl in ein Sieb abgießen, kurz kalt abbrausen und beiseite stellen


Bei der letzten Fleischladung beim Wenden des Fleisches die Zwiebelringe und den Knoblauch zugeben und mitbraten, bis die Zwiebeln glasig werden

Wie Sie sehen, ist der Knoblauch hier nicht fein gewürfelt, sondern nur einmal kurz mit der Messer-Breitseite zerdrückt worden – er gart anschließend in der Brühe ganz weich


Das gesamte Fleisch (samt Zwiebel und Knoblauch) in eine ofenfeste Gratinierform geben, pfeffern und mit den Tomatenstücken und Rosenkohlröschen vermengen.
Die Rosmarinzweige in dem Gemisch verteilen und Brühe und Rotwein angießen. Wie auf dem Foto ersichtlich,  ist die Fleisch-Gemüsemischung nicht komplett von der Flüssigkeit bedeckt.
Ins vorgeheizte Rohr geben (2. Schiene von unten; ohne Deckel oder Abdeckung)

Um  den Bratansatz zu nutzen, habe ich nach dem Fleisch anbraten einen halben Liter Wasser in die Pfanne gegeben und den Ansatz losgekocht. Dieses Bratwasser kurz probiert (hat man das Fleisch anbrennen lassen, schmeckt der Ansatz bitter und ist unbrauchbar) und anschließend 2 Bio-Fleischbrühewürfel darin aufgelöst, Rotwein dazu und nach kurzem Aufkochen das Gemisch dann wie beschrieben zur Fleisch-Gemüsemischung gegeben.


Nach 40 Minuten kurz herausnehmen. Parmesan mit dem Paniermehl vermischen und gleichmäßig auf dem Gericht verteilen. Einige Butterflocken draufgeben und nochmal für 15 – 20 Minuten ins Rohr geben


Die Käsebrösel sollen am Schluss eine deutliche goldbraune Farbe haben.
Hat man etwas zu viel Sauce angegossen, saugt sich die Panade voll und wird weniger knusprig – ist aber auch keine Katastrophe.

Mit Baguette (zum Sauce auftunken!) und Rotwein servieren