Melonenkaltschale mit Früchten

Melonensuppe4Dieses Rezept stammt von einem Restaurant der Nizzaer Uferpromenade, bei dem ich den Wasseranteil verringert und den Weinanteil erhöht habe. So finde ich es ausgewogener, weniger süss. Aber es kommt natürlich immer auf den Säuregehalt des Weins an. Kosten Sie einfach mal und wenn Ihnen der Wein noch nicht prägnant genug hervorschmeckt, geben Sie einfach noch ein bisschen Wein zu.


 

Vorbereitungszeit : 10 Min.
Kochdauer : 3 Min.
sonstige Zeitfaktoren : 30 Min.

Zutaten

  • 100 g Zucker
  • 200 ml Wasser
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Charantaismelone (ca. 750 g)
  • 250 ml trockener Weisswein
  • 1 Pfirsich
  • 1 Aprikose
  • 4 – 6 grosse Erdbeeren
  • 4 Stengel mit reichlich Johannisbeeren
  • 4 Stengel Pfefferminze (am besten die Spitzen der Stengel)

benötigte Utensilien : Blender oder Pürierstab

 

Zubereitung

Das Wasser zusammen mit dem Zucker, dem ausgeschabten Mark der Vanilleschote und den Resten der Vanilleschote zum Kochen bringen und danach abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank geben.


Die Melone halbieren (vom Stielansatz her), mithilfe eines Esslöffels das Kerngehäuse entfernen, die Schale gründlich entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Das Fruchtfleisch mit Klarsichtfolie abdecken und in den Kühlschrank geben.


 

Sobald  der Sirup Kühlschranktemperatur erreicht hat, mit dem Fruchtfleisch und dem Weißwein im Blender oder mit dem Pürierstab fein pürieren


Pfirsiche und Aprikosen in Achtel  schneiden, die Erdbeeren halbieren und in einen Suppenteller geben. Vorsichtig so viel Melonensuppe eingießen, dass die Früchte noch aus der Suppe herausschauen, Johannisbeeren einlegen und mit einem Pfefferminzzweig dekorieren (siehe Titelfoto zu Beginn des Rezeptes)


Eine andere Idee wäre, die Suppe in Cocktailgläser zu füllen und die Früchte als Spiess zu dekorieren. Da sich die Suppe relatif schnell wieder in Flüssigkeit und Fruchtfleisch aufteilt, die Suppe erst unmittelbar vor dem Servieren noch ein letztes Mal mit dem Zauberstab aufschäumen, in die Gläser geben, den vorbereiteten Fruchtspiess, Strohhalm und Minzblätter dekorieren und sofort servieren.

Ich finde diesen Trenneffekt interessant: man kann dann nämlich den Strohhalm tief ins Glas stecken und beim ansaugen den Strohhalm langsam hochziehen. Somit „durchquert“ der Halm erst die Flüssigkeit ganz unten im Glas, anschliessend das Fruchtfleisch in der Mitte und schliesslich den oben aufsitzenden Fruchtschaum: drei verschieden Agragatszustände mit unterschiedlich starken Aromen.