Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, welche unser Körper selbst nicht herstellen kann. Also müssen wir sie ihm durch die Nahrung zuführen.Es gibt drei unterschiedliche Arten von Omega 3 Fettsäuren :
die α-Linolensäure kommt beispielsweise in Walnüssen, Rapsöl aber auch in Feldsalat oder Spinat vor.
Bei schwangeren oder stillenden Müttern fördert sie die Entwicklung der Gehirnzellen des Fötus bzw. des Säuglings. Bei uns Erwachsenen beugt sie Herz-Kreislauferkrankungen und auch Osteoporose vor.
Empfehlungen in Frankreich (für Deutschland wird es wohl ähnlich sein) gehen dahin, dass Frauen pro Tag cirka 1,5 EL Rapsöl oder 5-6 Walnüsse oder eine Portion Blattsalat zu sich nehmen sollten (Männer geringfügig mehr) – das lässt sich locker in die Ernährung einbauen.
EPA und DHA Säuren (der Körper kann EPA aus DHA erzeugen und umgekehrt, je nachdem wie er es gerade braucht) kommen in fettreichen Fische wie Makrelen, Lachs, Thunfisch oder Sardinen vor, wobei Wildfische mehr Säuren liefern als Zuchtfische.
Bei Menschen, welche bereits an Herz-Kreislauferkrankungen leiden wirken EPA und DHA gesundheitsfördernd.
EPA und DHA unterstützen bei der Stressbewältigung und wirken Depressionen entgegen. Auch fördern sie die Denkfähigkeit und unterstützen den Knochenerhalt.
Empfehlungen sprechen von einem rechnerischem Gegenwert von 40-50 Gramm der oben genannten Fische pro Tag, was pro Woche drei Fischmahlzeiten von jeweils 120 – 150 Gramm entsprechen würde. Frittierten Fisch sollte man hierfür vermeiden, da dabei die Fettsäuren oxydieren. Am besten sanft dampfgegart oder à la papillote
Ein erhöhter Omega 6 Verzehr kann unter Umständen die Omega 3 Nutzung behindern oder unterbinden. Ideal soll angeblich ein Verhältnis von fünf Omega-6 Anteile pro einem Omega-3 Anteil sein. Aber man kann ja alles übertreiben – wer will schon mit einem Taschenrechner ständig seine Ernährung nachrechnen.