Ein herrliches Herbst/Wintergemüse. Zusammen mit den herzhaften Speck und der cremigen Sahne eine tolle Beilage.
Vorbereitung : 15 – 20 Minuten, je nachdem, ob der Wirsing auf einmal oder auf mehrere Durchgänge verteilt, blanchiert wird
Kochzeit : 15 Minuten
Sonstige Zeitfaktoren :
Zutaten
- 1 kg Wirsingkohl
- 100 g geräucherter Speck
- 1 EL Butter
- 150 ml Sahne
- Pfeffer & Salz
- Muskatnuss
benötigte Utensilien : Pfeffermühle, Muskatmühle oder Reibe, Nudelsieb & evtl. Gitterlöffel, grosser Topf
Zubereitung
Wirsingkopf in Viertel schneiden
Den weißen, harten Strunk keilförmig ausschneiden
Großen Topf (hier ein 5 Liter-Topf) zu ¾ mit Wasser füllen, Salz zugeben (hier ca. 20 g für 3 Liter), zum Kochen bringen und die Wirsingkopf-Viertel (bei großen Köpfen besser Achteln) ca. 6 Minuten in leicht sprudelndem Wasser blanchieren.
(Notfalls in zwei Durchgängen: auf den Fotos haben wir einen Kopf mit 2.5 kg, von dem wir nur die Hälfte verwendet haben. Diese Hälfte wurde halbiert und die Hälften nochmal halbiert. Es wurden zwei dieser Teile zusammen blanchiert. Um alle Teile auf einmal zu blanchieren, wäre der Topf zu klein gewesen)
Nach den 6 Minuten, den Wirsing mit einem Schaumlöffel aus dem heißen Wasser fischen und in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser geben. Abkühlen lassen, aus dem Wasser heben und in einem Sieb gut abtropfen lassen
Wirsing in schmale Streife schneiden
Den Speck in feine Würfel /Streifen schneiden (hier auf dem Foto ca. 2-3 mm breit und 1 cm lang) und in der Butter einige Minuten auslassen (d.h. die Butter brutzelt nur ganz leicht vor sich hin, sie soll auf keinen Fall zu braun werden!)
Ziel ist es, dass das weiße Fett des Specks schmilzt und der Fleischanteil des Specks hellrosa wird
Kleingeschnittene Wirsing zugeben, Sahne angießen, Pfeffern und Muskatnuss aus der Mühle dazugeben (6-7 Umdrehungen) oder mit der Reibe fein reiben und alles unter gelegentlichem Umrühren ohne Deckel leicht köcheln lassen (dabei darauf achten, dass nichts am Boden ansetzt)
Nach ca. 10 Minuten mit dem Zauberstab nur die gröbsten Stücke pürieren und vor dem Servieren mit Salz abschmecken
(Als ich den Rahmwirsing einmal als Beilage zu einem ‚Filet in Milch‚ machte, habe ich die dort überschüssige Milch-Sahnesauce statt der hier verwendeten, reinen Sahne verwendet)